Sylvester Stadler, geboren am 14. Dezember 1910 in Österreich und gestorben am 17. August 1946, war ein SS-Oberscharführer und ein Lagerführer verschiedener KZs während des Zweiten Weltkriegs.
Stadler war von 1943 bis 1944 als Kommandant des KZ Lublin-Majdanek tätig. In seiner Zeit dort war er verantwortlich für die Durchführung verschiedener Gräueltaten gegenüber den Insassen des Lagers. Nach der Schließung von Lublin-Majdanek wurde er zum Kommandanten des KZ Sachsenhausen ernannt. Auch dort setzte er seine brutalen Taktiken gegenüber den Gefangenen fort.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Stadler von den Alliierten festgenommen und vor Gericht gestellt. 1946 wurde er wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt und durch den Strang hingerichtet. Sein Prozess und die Hinrichtung von Stadler gelten als wichtiger Schritt in der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen des Holocaust.
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